15. AIVA-Tagung &
6. DiGGefa-Tagung
Die gemeinsame Tagung AIVA und DiGGefa vom 7. und 8. März war ein voller Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Susanne von der Heydt (DiGGefa), Dr. Armin-Johannes Michel (AIVA),
Prof. Dr. René Müller-Wille (AIVA), Prof. Dr. Moritz Wildgruber (DiGGefa)
Arbeitsgemeinschaft für interdisziplinäre Behandlung angeborener vaskulärer Anomalien (AIVA)
Mehrere interdisziplinäre Arbeitsgruppen in Österreich widmen sich schon längere Zeit speziell diesem Thema und haben nun ein österreichweites Netzwerk gegründet, die Arbeitsgemeinschaft für interdisziplinäre Behandlung angeborener vaskulärer Anomalien.
Ziele der AIVA

Erfahrungs- und Informationsaustausch: Dafür finden regelmäßige informelle Treffen statt, und eine Jahrestagung im Frühjahr in St. Wolfgang.

Die Abstimmung von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

Gleichzeitig soll die Bekanntheit der interdisziplinären Arbeitsgruppen verbessert werden, um PatientInnen und ÄrztInnen zu ermöglichen, frühzeitig Kontakt mit Spezialisten verschiedenster Fachrichtung Kontakt aufzunehmen, um für betroffene PatientenInnen eine rasche und gute Behandlung zu gewährleisten.

Breite allgemeine Information der Bevölkerung, da das Wissen um die heutigen Möglichkeiten der Behandlung angeborener Gefäßanomalien in weiten Kreisen sehr gering ist.
Gefäßanomalien
Die erste grenzübergreifende Fachtagung zum Thema „Gefäßfehlbildungen“ in St. Wolfgang war ein voller Erfolg. Zum ersten Mal zusammen mit der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Gefäßanomalien, zum ersten Mal eine Masterclass in Österreich, zum ersten Mal über zwei Tage, zum ersten Mal in der Talstation der Schafbergbahn. Unterm Strich: Es kam eine hochinteressante und abwechslungsreiche Tagung zustande.
Angebahnt hatte sich die Kooperation bereits im letzten Jahr, bei unserer 14. Jahrestagung, als einige Mitglieder der DiGGefa für Vorträge zu Gast in St. Wolfgang waren. Es erwies sich als richtige Entscheidung einmal ein ausgedehnteres Programm zu bieten, da ein großer Bedarf an Wissen bzw. ein zunehmendes Interesse an der Thematik „Gefäßanomalien“ zu bestehen scheint. Vor allem sollte jüngeren Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit gegeben werden in aller Ausführlichkeit die Thematik kennenzulernen.
Die Tagung begann bereits am Vortag, dem 6. März, mit einem kleinen Expertentreffen zum Thema Bleomycin-Elektrosklerotherapie (Organisation Fa. Igea S.p.A., Italien). Es wurden die neuesten technischen Möglichkeiten vorgestellt, u.a. zur Behandlung von Läsionen an der Wirbelsäule. Die Masterclass am offiziell ersten Tag, 7. März, war mit 126 TeilnehmerInnen besucht. Es wurden von den neusten Erkenntnisse zu Grundlagen der Gefäßanomalien, der ISSVA-Klassifikation, den lowflow-, highflow- und lymphatischen Malformationen sowie über orthopädische Langzeitfolgen bis hin zu aktuellen medikamentösen Therapieansätzen in 15 Vorträgen berichtet. Am zweiten Tag, dem Symposium zählten wir 123 TeilnehmerInnen, wobei zwei Drittel beide Tage besuchten. Das Programm war gefüllt mit 12 Fachvorträgen, 9 Vorstellungen wissenschaftlicher Arbeiten, 3 Fallberichten, die Vorstellung der Selbsthilfegruppen (www.blutbahn.at, www.angiodysplasie.de), der AIVA-Ehrenmitgliedschaft von Frau Prof. Dr. Piza-Katzer und des von der DiGGeFa verliehenen Werner-Siebert-Wissenschaftspreises. Das alles in einer architektonisch sehr angenehm gestalteten Talstation der Schafbergbahn an zwei freundlichen strahlenden Sonnentagen. Rückblickend können wir sagen, dass die länderübergreifende Veranstaltung mit ihrem außergewöhnlichen Programm sowohl bei allen TeilnehmerInnen, den Selbsthilfegruppen, den Referenten und den Sponsoren sehr gut ankam.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Anwesenden und denen die sich so kräftig engagiert haben!





Rückblicke vergangener Tagungen
Alle Nachberichte und Programme aus der AIVA-Vergangenheit zum Downloaden und Durchblättern.